Hitdorfer Geselligkeitsverein e.V.
Geschichte des HGV


Geschichte des Hitdorfer Geselligkeitsvereins
 
Der im Jahre 1930 gegründete Geselligkeitsverein "Et Löstige Dutzen" war mangels schwindender Besucherzahlen bei den traditionellen Hitdorfer Festen nicht mehr in der Lage, die Brauchtumspflege des alten Rheinstädtchen aufrechtzuerhalten. Trotz größter Anstrengung der "Lö Du Brüder" unter ihrem Vorsitzenden *Franz Junkersdorf* war gegen die Fernsehsucht der Bevölkerung - auch wegen des finanziellen Risikos nicht anzukommen. Man beschloss, die Arbeit vorerst einzustellen.
Die durch diese Maßnahme ins Wasser gefallene Säptkirmes 1967 Rüttelte einige "Geister" wach. In Gesprächen wurde klar, die Hitdorfer Bräuche weiter gedheien zu lassen.
 
In zwei Monaten bereiteten 15 Interessierte Bürger die Gründung eines neuen Vereins vor, der zwar auf Tradition des "Löstigen Dutzend" aufbauen, aber auf breiter Basis gestellt werden sollte. Dies fand bei Franz Junkersdorf und seinen Mannen ungeteilten Beifall und sie stellten spontanihre Restüberschüsse von DM 500 als Startkapital zu Verfügung.
Am 3.November 1967 war es soweit. Unterstützt durch die örtliche Presse fanden sich eine stattliche Anzahl interessierter Hitdorfer in der Festhalle ein. 45 zunächst nur männliche Personen erkannten die ausgearbeiteten Statuten an und riefen den *Hitdorfer-Geselligkeitsverein* ins Leben.
 
Der aus ihren Reihen gewählte Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
 
1. Vorsitzender

Günter Voss

2. Vorsitzender

Anton Gerhards
 

Schriftführung

Bruno Küchenberg

1. Schatzmeister

Hans Junkersdorf

2. Schatzmeister

Kurt Levertz

 
Beisitzer : Franz Junkersdorf, Paul-Heinz Schmickler, Walter Heribert Nessler
 
 
Günter Voss erläuterte die Ziele des Hitdorfer Geselligkeitsvereins, die auch heute noch ihre Gültigkeit haben.
 
1. Brauchtum und alte Sitten zu Pflegen und zu fördern.
2. Die Hitdorfer Bürger aufzumuntern, Feste wie in früheren Zeiten gemeinsam zu Feiern.
3. Den Älteren Mitbürgern aus den erwirtschafteten Geldern einen *Bunten Nachmittag* zu ermöglichen.
 
Von den in den ersten Jahren durchgeführten Veranstaltungen (Karneval, Tanz in den Mai, Spätkirmes, Oktoberfest und Altenfeier) musste der *Tanz in den Mai* wegen Desinteresse der Bevölkerung 1976 gestrichen werden. In diesem Zusammenhang sei Hier erwähnt, dass auch die Bemühungen, einmal im Jahr den Hitdorfern einen beliebten Funk- und Fernsehstar zu präsentieren, auf keine Gegenliebe gestoßen ist.
Da unsere Kirmes in die Hauptferien und Urlaubszeit fällt, sahen wir uns gezwungen, ab 1976 wegen immer geringerer Besucher- und Zuschauerzahlen das Kirmesprogramm von 4 auf 3 Tage zu straffen. Heute sind wir stolz, dass unser Festumzug von verschiedenen Orts und Nachbarvereinen unterstützt wird und freuen uns über stetig ansteigenden Besucherzahlen.
Einen besonderen Augenmerk haben die Gründer auf den Karneval gerichtet. Der Wunsch, über das bekannte Möhnetreiben hinaus Sitzungen mit Kostümball aufzuziehen, war schnell Tradition in Hitdorf.
Viele Preise erhielten wir für unsere sehr einfallsreichen und mit viel Liebe erstellten Mottowagen in Monheim und Leverkusen.
 
Ein erfreulicher Höhepunkt war die Regentschaft unseres Mitglieds *Josef Ottersbach*. Als Prinz Jupp II. der "Grätenmillionär", mit seiner reizenden Prinzessin Friedel, regierte er 1970/71 im Monheimer Karneval. Die Prinzengarde rekrutierte aus unseren Reihen. 
Als 1993 in Hitdorf die Karnevalsgesellschaft "Hetdörper Mädche un Junge" (HMJ) gegründet wurde, war es selbstverständlich, dass wir uns als Veranstalter im Karnevalstreiben zurückzogen. Mit viel Spaß und Freude nehmen wir aber weiterhin an den Veranstaltungen und am Hitdorfer Karnevalsumzug teil.
Wir wurden des Öfteren aus der Hitdorfer Bevölkerung gefragt, warum der Hitdorfer Geselligkeitsverein nichts für die Jugend macht. Spontan hat die Jugendabteilung vom Hitdorfer Geselligkeitsverein 2005 eine Bavaria Party für "Jung und Junggebliebene" ins Leben gerufen. Leider wurde die Bavaria Party von der Hitdorfer Bevölkerung nicht richtig angenommen und musste nach nur 3 Jahren wieder abgesetzt werden.
Nach vielen Anfragen in den letzten Jahren und den verschiedenen Versuchen anderer Veranstalter haben wir im Jahr 2007 "Tanz in den Mai" wieder in unsere Obhut übernommen. Wir, der HGV, können nur sagen, nach diesem Erfolg und dieser begeisterten Unterstützung der Besucher, wir machen weiter.
 
Ein Stück Brauchtum ist wieder erwacht.
 
in den ganzen Jahren wurden viele kleinere und größere Änderungen im Verein Vorgenommen. 2007 wurde beschlossen, dass der Hitorfer Geselligkeitsverein ein eingetragener Verein wird.

So schnell wie die Begeisterung für den "Tanz in den Mai" da war, so schnell er losch sie auch wieder. Leider ließ die Resonanz nach nur 5 Veranstaltungen so nach, das wir beschlossen die Veranstaltung wieder ruhen zu lassen, was uns leid tat.   

 

Allen Freunden, Gönnern, aktiven und fördernden Mitgliedern sagen wir unseren Dank.

 

 

 

Der Vorstand:

1. Vorsitzender


2. Vorsitzende

Jennifer Kobelt 

Schriftführung

Michael Schmidt

1. Schatzmeisterin

Elke Ruther

2. Schatzmeisterin


  


 

 

Aktueller Mitgliederstand zum 21.02.2024:

Aktive Mitglieder
120 ∅ 61
Fördernde Mitglieder

56 ∅ 70

Mitgliederstand (21.02.2024)

176 ∅ 64

Durchnschnittsalter

64

 

Die Ziele und Aufgaben des Hitdorfer Geselligkeitsvereins e.V. bleiben bestehen und behalten ihre Gültigkeit:

 

  1. Brauchtum und alte Sitten zu pflegen und zu fördern.
  2. Die Hitdorfer Bürger aufzumuntern, Feste - wie in früheren Zeiten - gemeinsam zu feiern.
  3. Den älteren Mitbürgern einen unterhaltsamen „Bunten Nachmittag“ zu er­möglichen.

Der Vorstand kann nur die Verantwortung übernehmen und braucht die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder, um die Organisationen und die Arbeiten durchzuführen. Leider haben in den vergangenen Jahren viele *Altmitglieder* aus gesundheitlichen Gründen ihre Aktivitäten eingeschrängt. Wir brauchen dringend viele neue helfende Hände und bitten jeden mit Anzupacken.

Viele Aufgaben auf viele Schultern verteilt,

ergeben kleine Aufgaben.

 

 Die neuen Freiheiten genießen, aber weiterhin vorsichtig sein!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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